Petition unterstützen! Bleiberecht für Silvana und Zoran Andelkovic aus Freiburg!

Straße in Belgrad nach NATO-Bombardement, 1999

Straße in Belgrad nach NATO-Bombardement, 1999

Das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung unterstützt die Petition für Silvana und Zoran Andelkovic aus Freiburg und bittet um Unterstützung und Weiterverbreitung!

Silvana und Zoran Andelkovic sind 2013 aus Serbien nach Deutschland gekommen und wohnen nun in Freiburg. Sie sind Angehörige der Minderheit der Roma, und als solche sind sie in Serbien einer Diskriminierung in allen Lebensbereichen ausgesetzt, die für Silvana Andelkovic lebensbedrohlich geworden ist. Denn die 43-jährige Frau Andelkovic ist schwer psychisch erkrankt, als Folge einer Traumatisierung im Kosovokrieg. In Freiburg konnte Frau Andelkovic nun endlich eine angemessene Therapie beginnen. Eine Abschiebung würde den Abbruch der notwendigen Behandlung bedeuten.

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Internationalen Tag der Roma – die andauernde Diskriminierung der Roma in Deutschland und Europa geht weiter!

Anlässlich des Internationalen Roma-Tages am 8. April klagen wir die andauernde Diskriminierung der Roma in Deutschland und Europa an.

Der Tag der Roma erinnert an den ersten Internationalen Roma-Kongress, der am 8. April 1971 in London stattfand. 45 Jahre gemeinsamer Kämpfe um die Anerkennung als verfolgte Minderheit und um gleiche Rechte sind seither vergangen. Mehr

Abschiebung aus Freiburg am 23.03.2016 – Heute! (Donnerstag) 18 Uhr Protest am Rathausplatz

Seit Monaten werden monatlich viele Menschen aus Baden-Württemberg nach Albanien, Kosovo und Serbien/Mazedonien abgeschoben. Diese Sammelabschiebungen organisiert das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Am 23.3.2016 wurden 80 Personen wurden abgeschoben, davon 31 nach Serbien und 49 nach Mazedonien. Sie alle hatten in Baden-Württemberg gelebt. Mehr

Illegale Abschiebung nach Albanien – Freiburger Forum fordert Ende der rücksichtslosen Abschiebepolitik

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (16.3.) wurde eine lebensgefährlich erkrankte Frau aus Lörrach aus ihrer Unterkunft abgeholt und nach Albanien (über Frankfurt) abgeschoben, obwohl über ihren Härtefallantrag noch nicht entschieden war. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat die Frau somit rechtswidrig abgeschoben. In Albanien ist ihr Leben bedroht, da sie alle zwei Tage eine Dialyse benötigt und dies dort nicht garantiert ist. Als Angehörige der Minderheit der Roma ist sie  aus Gründen der wirtschaftlichen und sozialen Diskriminierung besonders gefährdet, keine ausreichende Gesundheitsversorgung zu erhalten. Ohne Dialyse könnte sie laut ärztlichem Attest innerhalb weniger Tage sterben. Das  Regierungspräsidium ignorierte diese Bedrohung nicht nur, sondern schuf rücksichtslos Tatsachen – gegen geltendes Recht, da vor einer Entscheidung der Härtefallkommission nicht abgeschoben werden darf. Mehr

Sammelabschiebung (10.3.) vom Baden-Airpark nach Albanien

P1090976Am heutigen Donnerstag fand wieder abgeschottet vom Kleinflughafen Karlsruhe Baden-Baden (FKB) eine Sammelabschiebung, diesmal nach Tirana statt. Beobachter zählten mehr als 60 Personen, darunter zahlreiche Familien mit Kindern und Babys. Das Regierungspräsidium teilt 68 Personen mit. 20 Personen waren Kinder unter 14 Jahre. Abgeschoben wurde aus allen vier Regierungsbezirken. Nach den Fahrzeugen zu beurteilen kamen die Abgeschobenen aus den Landkreisen Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und Ludwigsburg und wahrscheinlich weiteren. Alle kamen aus Baden-Württemberg; das bedeutet, dass es sich bei der heutigen Massenabschiebung ausschließlich um eine von der GRÜN-SPD geführten Landesregierung organisierte Aktion gehandelt hat. Mehr

Jahrestag der Abschiebung von Frau Ametovic und ihren sechs Kinder nach Nis / Serbien

Familie Ametovic wurde gestern abgeschoben.Ein Jahr ist vorbei, als die Polizei in den frühen Morgenstunden am Montag des 20. Januar 2015 Frau Ametovic und ihre sechs Kinder im Alter von einem und zwölf Jahren nach Nis / Serbien abgeschoben hat. Organisiert und durchgeführt wurde die Abschiebung vom zuständigen Regierungspräsidium Karlsruhe, nachdem sich auch der GRÜN-SPD beherrschte Petitionsausschuss des Landtages im Oktober 2014 nur mit 2 von 21 Stimmen gehen eine Abschiebung ausgesprochen hat. In allen Instanzen des Asylverfahrens wurden die Fluchtgründe als „wirtschaftlich Gründe“ diffamiert und die Lebensrealität von Frau Ametovic schön geredet. Mehr

Call for support Idomeni‏ – Hilferuf der unabhängigen Volunteers

Unterstützung in und um Idomeni dringend gesucht!!!

Täglich kommen zwischen 600 und 3000 Menschen an der griechisch-mazedonischen Grenze Idomeni an. Passieren dürfen diese allerdings nur Flüchtende aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Es wird willkürlich über die Echtheit etwaiger Beweispapiere entschieden. NGOs wie z.B. Ärzte ohne Grenzen ist für Aufgaben wie die Ausgabe von Decken und die medizinische Versorgung vor Ort. Die gesamte Kleiderausgabe und Teeküche wird aber beispielsweise nur durch unabhängige Unterstützer*innen getragen.
* Hier brauchen wir dringen Menschen, die uns unterstützen, um die Versorgung aufrecht erhalten zu können. Mehr

Sammelabschiebung in den Winter – „Sicherer Herkunftsstaat“ verweigert Abgeschobenen Sozialleistungen und Krankenversicherung und verfolgt sie strafrechtlich wegen Asylantragstellung in Deutschland

20151124_123715_resizedAm heutigen 24. November 2015 wurden wieder 97 Personen, darunter 43 Kinder, vor allem Kleinkinder, vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden in den Winter abgeschoben. 49 Personen nach Serbien und 48 Personen nach Mazedonien. Mehr

Abschiebung trennt schwangere Frau vom Vater des Kindes – Schon wieder Roma aus Freiburg abgeschoben

Niemand werde „ins Nichts geschickt“ und „ich habe kein schlechtes Gewissen“, so äußerte sich Innennminister Gall im vergangenen Jahr in Reaktion auf die Kritik der Abschiebepolitik. Nunmehr scheinen aber andere Zeiten angebrochen zu sein: Ein Winterabschiebestopp scheint mittlerweile völlig unvorstellbar zu sein, und Abschiebungen ohne Gewissensprüfung zu erfolgen.
In der Nacht vom 5. zum 6. November wurde eine Familie aus Freiburg nach Serbien abgeschoben. Die Abschiebung erfolgte, wie nun gängige Praxis, unangekündigt. Die Berichte von AnwohnerInnen liefern ein Bild von der Grausamkeit der Abschiebungen, die so oder ähnlich Normalität in Baden-Württemberg sind.

Abschiebungen nicht hinnehmen – protestiert! Mehr

Abschiebung aus Freiburg – Samstag 18 Uhr Protest am Rathausplatz

Bis vor kurzem war noch Willkommenskultur die Rede. Jetzt aber soll rücksichtsvoll gegen die vorgegangen werden, die angeblich „nur“Armutsflüchtlinge sind. Auch aus der „offenen Stadt“ Freiburg wird angeschoben: 34 Menschen wurden am Freitag mit einer Sammelabschiebung über den Baden-Airpark gezwungen, nach Serbien und Mazedonien auszureisen. Darunter befand sich auch eine Familie aus Freiburg. Das Paar mit zwei Kindern wurde gegen 2 Uhr nachts von der Polizei aus dem Schlaf gerissen und nach Serbien abgeschoben.

Die Mischung aus Hass und Nationalismus, für die Pegida steht, lehnen die Bundestagsparteien ab. Aber die ganz große Koalition (CDU/CSU, SPD, GRÜNE und durch „Enthaltungen“ auch die LINKE) kann es zugleich nicht erwarten, die Forderungen von PEGIDA und Co. umzusetzen. Nach Medienberichten soll das in aller Eile beschlossene neue Asylverweigerungsgesetz jetzt bereits eine Woche früher inkrafttreten. Tagesschau online kommt zur Einschätzung, „bereits Anfang kommender Woche könnte es dann in größerem Stil zu den vereinfachten Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern kommen. “
Aktuell wird auch bereits geplant, dass die Bundeswehr mit ihren Großraumflugzeugen die Abschiebungen durchführen und die bereits jetzt ständig stattfindenden Sammelabschiebungen weiter forcieren wird.

Wir rufen für Samstag, 18 Uhr (Rathausplatz Freiburg) zum Tag X + 1 auf, um auf die heute vollzogenen Abschiebungen, aber auch auf die nun vollends anlaufende Abschiebewelle aufmerksam zu machen und unseren Widerstand dagegen zu organisieren. Wir sind weiterhin nicht bereit, Abschiebungen aus Freiburg zu akzeptieren!

Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung