Wir möchten nicht dauernd neu ankommen….

Wir Freiburger*innen, die an unterschiedlichen Plätzen auf der Welt geboren wurden und längst aktive Einwohner*innen der Stadt sind, werden am 4. Dezember 2018 im Theater Freiburg auf dem Podium sitzen.r

Wir sind in unterschiedlichen Jahrzehnten und aus unterschiedlichen Gründen in die Bundesrepublik Deutschland geflüchtet. Wir sind in in der Türkei, Serbien, Uganda, Eritrea, in Syrien und Mazedonien geboren. Wir bestimmen mit und übernehmen Verantwortung. Wir sind in Freiburg zu Hause und möchten nicht dauernd neu ankommen und mit unserem „Migrationshintergrund“ gleichgesetzt werden. Wir sind Freiburger*innen!

Wir werden bei der Veranstaltung einen Blick in unsere Fluchtgeschichten geben und über unser Ankommen sprechen. Vor allem aber versuchen wir eine Reflexion über die Gesellschaft, in der wir alle leben und in der jede*r eine Verantwortung hat, vor allem eine klare Haltung gegen Ausgrenzung und Rassismus zu beziehen.

Auch wenn bei der Veranstaltung wir auf dem Podium sitzen, sind alle, auch die Besucher*innen eingeladen, mit zu reden. Es soll eine Veranstaltung von uns allen sein.
Nach einer Einführungsrunde und einer Reflexion anhand unserer eigenen Geschichte, werden die Besucher*innen einbezogen.

Unsere gemeinsame Reflexion wird eine Diskussion über 40 Jahre Asylpolitik, Diskriminierung und Ausgrenzung eröffnen.

Die Veranstaltung wird vom Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung organisiert.

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