BOZA – ein Film über die Erfahrungen Geflüchteter von ihrem Weg nach Europa

Einladung an alle, die an dem Kampf Geflüchteter interessiert sind
Liebe Geflüchtete und Freunde von Geflüchteten,
wir möchte euch gerne zu einem Film-Abend mit anschließender Diskussion einladen:
BOZA – ein Film über die Erfahrungen Geflüchteter von ihrem Weg nach Europa (mit dt. Untertiteln)

Flyer in deutsch, english, français

– Wann? 10.09.15, 19 Uhr – Wo? in Freiburg, Treffpunkt vor der BEA, Lörracherstraße und von dort aus ins SUSI-Café Vaubanalle 2

„BOZA“ bedeutet „Sieg“ in der westafrikanischen Sprache Bambara und „BOZA“ rufen die Migrant*innen aus Ländern der südlichen Sahara, wenn sie es, nach Jahren vergeblicher Versuche, endlich schaffen die Grenzen und Mauern Europas zu überwinden.
Der Film zeigt die brutalen Auswirkungen der, von Europa focierten und finanzierten, Grenzpolitik im Maghreb und die schlechten Lebensbedingungen von Migrant*innen, die sich in den marrokanischen Wälder, nahe der spanischen Kolonien Ceuta und Melilla, verstecken. Über den sechs Meter hohen Zaun mit Stacheldraht zu kommen, hat zu vielen schwer verletzten und toten Geflüchteten geführt. Auch an der tunesisch-lybischen Grenze warten hunderte Geflüchtete in einem Camp in der tunesischen Wüste auf den Eintritt in ein sicheres europäisches Land warten.
Aber einmal in Europa angekommen, findet die Odysee kein Ende. Geflüchtete und Migrant*innen müssen gegen ein rassistisches Asylsystem kämpfen, für Jahre eingesperrt in isolierten Lagern ohne Perspektive. Der tunesische Regisseur Walid Fellah begleitete Geflüchtete auf ihrer heimlichen Flucht und stellte eine Verbindung zum Kampf der Geflüchteten in Europa her. Zusammen mit Aktivist*innen der „Refugees 4 Change“ nahm er im Sommer 2014 am „March for Freedom“ gegen die rassistische Migrations- und Grenzpolitik Europas von Straßbourg nach Brüssel teil.
Im Kontrast zu den meisten Filmen über das Grenzregime, die von Europäer*innen gedreht werden, betont „BOZA“ die Perspektive von Geflüchteten und Migrant*innen, die die europäischen Grenzen nicht akzeptieren.Nach dem Film gibt es eine Diskussion mit einem Aktivisten der „Refugees 4 Change“

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